Zitate

Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht.

Aristoteles

Newsflash

04.07.2008

WCDTD im neuen Gewand

Was lange währt wird endlich gut. Die Seiten des WCDTD haben ein neues Layout und eine neue Optik.
Ich hoffe es gefällt.
Brightest Blessings
Lady Morgana

Interessantes

30.12.2008

Link geändert

Nexia aus Österreich hat mich darauf aufmerksam gemacht das sich ihre URL geändert hat.
Ich habe auch gleich ihr neues Banner geholt und eingebunden. Danke Nexia für den Hinweis.



24.08.2008

Das Gästebuch

ist jetzt fertig und in Betrieb. Sollte jemand einen Fehler entdecken bitte mir mitteilen was schiefläuft damit ich den Fehler beheben kann.

Eine Schöpfungsgeschichte

(ich weiß nicht mehr, wo ich diesen Text gefunden habe, sollte ein Copyright darauf sein, bitte informiert mich und ich werde den Text unverzüglich entfernen)

Vor langer, langer Zeit schlummerte die Welt in den Armen der dunklen Leere. In diesem Nichts schuf Geist unsere Göttin der unendlichen Liebe. Die Göttin tanzte im Himmel, und ihre Füße stampften den Rhythmus der Schöpfung. Aus ihrem Haar stoben Lichtfunken, aus denen die Sterne und Planeten entstanden. Während sie sich drehte, bewegten diese Himmelskörper sich mit ihr in der göttlichen Symphonie des Universums.

Sie tanzte schneller und formte die Meere und die Berge der Erde. Sie sang Worte der Liebe und Freude und als diese auf die Erde fielen, wurden Bäume und Blumen geboren. Aus dem reinen weißen Licht ihres Atems entstanden die Farben der Welt und machten alle Dinge schön. Ihr perlendes Lachen brachte die Geräusche der unberührten Flüsse hervor, das sanfte Plätschern der Seen und die laute Brandung der Meere. Und ihre Freudentränen fielen als lebenspendender Regen vom Himmel.

Als ihr Tanz langsamer wurde und sie nach einem Gefährten suchte, um die Wunder der Welt mit ihm zu teilen, schuf Geist einen Gott für sie. Und weil sie die Erde so sehr liebte, machte Geist einen Gott, der halb Geist und halb Tier war, damit der Gott und die Göttin zusammen die Erde bevölkern konnten. Die Kraft des Gottes fließt durch die Göttin, und sie überschüttet die Welt und alles, was darauf ist, mit ihrem Segen. Zusammen schenkten sie den Vögeln, Tieren, Fischen und Menschen das Leben. Um die Menschen zu schützen und anzuleiten, schufen sie Engel und Geister. Diese Energien sind immer bei uns, obwohl wir sie oft nicht sehen können. Jedem Vogel gab die Göttin ein magisches Lied, und jedem Tier schenkte der Gott den Selbsterhaltungstrieb. Der Gott regiert über das Reich der Tiere und Pflanzen, und darum trägt er ein Hirschgeweih als Krone auf dem Kopf. Er ist halb Mensch, halb Tier, weil er Freude an den menschlichen und tierischen Geschöpfen des Geistes hat.

Als die Menschen wuchsen und gediehen, sahen der Gott und die Göttin, dass sie Heiler brauchten. Darum holten sie Energie aus der Ebene der Engel, der Ebene der mächtigen Tiere und der Ebene der Menschen, und schufen die Hexen. Diese besaßen die Weisheit des Gottes und der Göttin, die Fähigkeit zu heilen und die Kunst der Magie. Die Göttin lehrte die Hexen, magische Kreise zu zeichnen und mit Geist zu reden, und der Gott brachte ihnen bei, mit den Geistern der Luft, des Feuers, der Erde und des Wassers, aber auch mit Pflanzen und Tieren zu reden.

Anfangs akzeptierten die Menschen die Hexen und behandelten sie gut. Aber weil die Hexen anders waren, begannen viele Menschen diese weisen Geschöpfe des Gottes und der Göttin zu fürchten. Darum wurden die Hexen zu deren verborgenen Kindern und feierten ihre Riten im Geheimen, weil sie sonst Gefangenschaft und Tod fürchten mussten.

Die Welt wurde dunkler und unwissender und der Hass nahm zu. Deshalb nahm die Göttin die Gestalt des Mondes an, der das sanfte Licht ihres Friedens verbreitet, und der Gott wurde zur strahlenden Sonne, dem Symbol der Kraft und der vollkommenen Liebe. Einmal im Monat, bei Vollmond, feiern wir Hexen unsere Mutter und den Segen, den sie uns spendet. Wir rufen ihre Energie an, damit sie uns hilft, für uns selbst, unsere Familie, unseren Planeten und unsere Freunde zu sorgen. Viermal im Jahr, wenn die Sonne in eine neue Jahreszeit eintritt, feiern wir Hexen die Feste des Feuers und ehren den Gott und seine Liebe zu uns. Mit den vier Jahreszeiten ehren wir den Kreislauf des Lebens und die Gaben der Erde.

Die Göttin hat viele Namen: Isis, Astarte, die Braut, Diana, Aradia und tausend andere. Sie steckt in jeder Frau und begleitet sie, unabhängig von ihrer Rasse. Der Gott hat viele Gesichter; er ist der starke Cernunnos ebenso wie der heitere Pan. Er behütet und führt uns, und er wohnt in jedem Mann. Wenn der Donner im Himmel grollt und Blitze zur Erde zucken, tanzen der Gott und die Göttin die göttliche Geschichte der Schöpfung, damit wir sie nicht vergessen und damit wir wissen, dass wir nie allein sind. Wenn die Sonne am Morgen aufgeht, baden wir in der Wärme seiner Liebe, und wenn der Mond seine Phasen durchwandert, begreifen wir den Zyklus von Geburt, Wachstum, Tod und Wiedergeburt, dem wir unterworfen sind. Wenn unsere Zeit gekommen ist, gehen wir Hexen ins Sommerland. Dort lernen wir vom Geist, der durch den Gott und die Göttin fließt, mehr über die Geheimnisse des Universums, damit wir unseren Brüdern und Schwestern dienen können, wenn wir immer wieder neu geboren werden.

In jedem Leben stellt Geist uns Aufgaben, die wir erfüllen müssen, und bereitet uns so auf unsere persönliche Mission vor. Manchmal werden wir unter Menschen geboren, die so sind wie wir; ein andermal müssen wir unsere spirituelle Familie suchen. Viele von uns erinnern sich erst, wenn sie erwachsen sind, an den Weg, den sie selbst gewählt haben; andere kennen diesen Weg schon intuitiv, wenn sich ihre ersten Gedanken bilden.Wir sind die Hexen, die Symbole der Weisheit, die auf unserem Planeten wächst. Wir sind die verborgenen Kinder, von den Toten zurückgekehrt. Wir sind die Menschen, die Macht, der Wandel — und wir inkarnieren in jeder Rasse und jeder Kultur. Wir sind die Engel der Erde.